Das fondsgestützte Unternehmen Fairvesta ist kein Unbekannter. Wer googelt kann leicht feststellen, dass juristische Auseinandersetzungen beim Eigentümer der Immobilie am Hoppenhof aus Tübingen keine Seltenheit sind. Zu glauben, die finanziellen Nachforderungen seien durch steuerrechtliche Versehen verursacht, wäre angesichts der beteiligten Verhandlungsprofis wohl naiv.
„Ich gehe von einer gezielten Vorgehensweise aus“, so Reinhard Borgmeier, Fraktionsvorsitzender der Demokratischen Initiative Paderborn (DIP) „durch die frühe politische Festlegung des Bürgermeisters und der CDU-Fraktion konnte Fairvesta sicher sein, dass man Nachforderungen durchsetzen kann. Was passiert, wenn jetzt neue Forderungen gestellt werden? Wie will man aus der Nummer wieder raus kommen?“