Informierten und diskutierten zum Thema Carsharing, v.l.: Martina Schu, Fraktion Die Linke im Paderborner Kreistag, Willi Loose, Bundesverband Carsharing und Roswitha Köllner, Ratsfrau der Demokratischen Initiative Paderborn
Dass Carsharing vor allem in Verbindung mit dem ÖPNV sinnvoll ist, wird kaum jemand bestreiten. Aber ob und wie die Einführung in Paderborn Stadt und Kreis gelingen kann, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen, wie die Diskussion im Rat der Stadt gezeigt hat. Während der Rat mehrheitlich den Prüfauftrag der DIP zur Einführung ablehnte, verwies der Kreistag einen ähnlich lautenden Antrag der Linken in 2 Ausschüsse.
Paderborn (WV/pic). Fast eine halbe Million Menschen in 343 deutschen Städten teilen sich 7000 Autos. Das berichtet der Runde Tisch »Paderborner Land 100 % erneuerbar» und kritisiert, dass der Paderborner Stadtrat das so genannte »Carsharing« nicht einmal prüfen wolle.
„Von Sachkenntnis keine Spur“, so äußert sich Roswitha Köllner, Ratsfrau der Demokratischen Initiative Paderborn (DIP), zu den Begründungen, mit denen CDU und FDP den Antrag der DIP für Carsharing in Paderborn abgelehnt haben.
„Wenn selbst in Detmold sich ein Carsharing-Unternehmen niedergelassen hat, warum soll es dann in Paderborn nicht gehen?“, fragt sich Köllner, die in ihrem Antrag prüfen lassen wollte, ob die Stadtverwaltung Carsharing für Dienstfahrten einführen kann.